Meine ersten Joggingrunden drehte ich gemeinsam mit meinem Vater und meiner Schwester. Das Lauffieber brach dadurch aber nicht aus, denn andere Hobbys wurden bald interessanter.
Eigentlich kann ich nicht mehr so genau sagen, wie ich zum Joggen gekommen bin. Laufen war nicht immer Teil meines Lebens. Ich unternehme hier also den Versuch, den Phasen meines Lebens nachzuspüren, in denen Joggen ein Teil meines Lebens war. Die Hoffnung besteht, dass sich diese Einzelteile wie ein Puzzle zu einem Ganzen fügen und es deutlicher und erklärbarer wird, wieso ich nun Jahr für Jahr Hunderte von Kilometern – machmal sogar am Stück 😉 – laufe.
Mein erstes Mal Joggen, das heisst also Laufen, bei dem es nur ums Laufen ging und ich also nicht zum Beispiel einem Ball nachlief, war mit meinem Vater: Ich war wohl so um die 15 Jahre jung, als mein Vater für einige Zeit regelmässig laufen ging: Am Wochenende setzte er sich ins Auto und fuhr ins nahe gelegende Eschheimertal, das eine schöne, da flache Runde von 2 oder 3 Kilometern bot.
Mit Vater und Schwester unterwegs
Meine Schwester und ich begleiteten ihn manchmal auf diesen Runden. Auch wenn diese Begegnung mit dem Joggen freiwillig war, hat sie doch keinen bleibenden Eindruck hinterlassen. Es kam bei mir nicht der Wunsch auf, diesen Sport noch regelmässiger oder gar in einem Club auszuüben. Rückblickend ging es mir und meiner Schwester wohl mehr darum, mit unserem Vater, der die ganz Woche arbeitete, am Wochenende Zeit zu verbringen. Irgendwann hörten diese Jogging-Runden auf jeden Fall auf, und ich kann nicht genau sagen, ob meine Schwester und ich oder mein Vater zuerst damit aufgehört hatten… Wahrscheinlich haben aber wir Kinder zuerst damit aufgehört…
Beim nächsten Mal wirds gruselig: Denn die zweite Begegnung des Helden der Geschichte mit dem Laufsport findet – halten Sie sich fest, liebe Leserin, lieber Leser – auf einem ehemaligen Friedhof statt. Doch davon mehr im zweiten Eintrag…